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Es werden Posts vom 2019 angezeigt.

STELLENBÖRSEN? VERMITTLER? DIREKT BEWERBEN IST IMMER BESSER.

Nutzen Sie bei der Suche nach dem Traumjob auch Stellenportale wie jobs.ch oder indeed.ch? Natürlich tun Sie das. Das ist ja auch der einfachste Weg.  Allerdings sind Sie damit nicht alleine.  Wie Sie warten nämlich Hunderte Andere nur darauf, dass genau die richtige Stelle veröffentlicht wird. Und legen dann ebenfalls los.  Die Folge: Was für die Personalabteilung vorteilhaft ist, nämlich die möglichst breite Veröffentlichung einer freien Stelle, entwickelt sich für Sie zu einem Rennen, in das Sie gleichzeitig mit vielen  Bewerber/Innen  gehen und bei dem Sie nur darauf hoffen können, dass Sie als Erster ins Ziel kommen.   Stellenbörsen haben sicher Vorteile. Bei der  Bewerbung  und Suche nach einem neuen Job geht es aber vorrangig darum, die Konkurrenz klein zu halten oder sogar auszuschalten.  Bewerben Sie sich deshalb falls möglich  immer direkt  bei einem passenden Unternehmen und klicken Sie regelmässig auf deren Webseiten, um zu sehen, ob es intere

48 SEKUNDEN.

Laut einer Umfrage unter Personalern in 2018 dauert die Sichtung einer  Bewerbung  im Durchschnitt 48 Sekunden. Sagt die Online-Stellenbörse Stepstone. Unverschämt, nicht wahr?  Wobei noch hinzu kommt, dass viele Gross-Unternehmen Programme nutzen, die Bewerbungen unmittelbar nach Eingang filtern und aussortieren. Die armen Personaler müssen schliesslich entlastet werden. Der Bewerber erfährt davon nichts und bleibt mit seinen Bemühungen und Hoffnungen auf der Stecke.   Selbst wer ins Suchprofil passt, Berufserfahrungen und Fortbildungen vorweisen kann, hat die Einladung zum  Vorstellungsgespräch  also noch lange nicht sicher.  Bei einer  Bewerbung  kommt es deshalb sehr darauf an, dass der Leser möglichst schnell erfasst, was man ihm zu bieten hat. Dabei sind Inhalt und Kreativität gefragt. Neben Texten empfehle ich deshalb Bullet Points wie: MEINE STÄRKEN                         Was ich anfange, beende ich auch - fristgerecht MEINE ERFAHRUNGEN 

NEUES JAHR - NEUES (BERUFS-)GLÜCK?

Der Jahreswechsel steht vor der Tür und ist für viele Menschen ein Anlass, die eigene berufliche und private Situation auf den Prüfstand stellen.  Tatsächlich gehören der Dezember und Januar für mich als  Job-Coach  zu den intensivsten Monaten des Jahres.  Manche wollen ihren Frust im Berufsalltag los werden.  Andere wiederum streben nach dem nächsten konsequenten Schritt auf der Karriereleiter, wollen das Unternehmen wechseln, mehr Geld verdienen, wünschen sich eine bessere Work-Life-Balance oder gar die Umschulung zu einem anderen Beruf und damit einen Neustart.   Bleibt nur noch, das auch durchzuziehen. Und daran scheitert es leider oft. Die „Angst vor der eigenen Courage“ ist eben nicht nur ein Sprichwort.  Meine Empfehlung: Wenn Sie zwar entschlossen, aber dennoch etwas zögerlich sind, wie es mit Ihnen und Ihrer beruflichen Situation weitergehen soll, führen Sie ein persönliches Gespräch mit einem  Job-Coach . Er (oder Sie) müsste ihn der Lage sein, Ihre S

KEINE ANGST VOR DER BEWERBUNG.

Haben Sie Angst, sich zu bewerben? Dann sind Sie nicht alleine.  Viele Menschen schreiben erst gar  keine  Bewerbung , weil sie sich dabei unwohl fühlen, ihre Stärken, Arbeitserfahrung und Eignung darlegen und beweisen zu müssen. Dafür gibt es ganz unterschiedliche Gründe: Mangelndes Selbstwertgefühl, Schreibschwäche, Bescheidenheit, die Angst vor dem Versagen. Vieles andere mehr.   Tatsächlich ist  Bewerben  nicht Jedermanns Sache. Für die meisten Menschen ist es ungewohnt, aber nicht schlimm - auch nicht für den Personaler, der womöglich schnell merkt, dass Sie darin ungeübt sind.  Sie bewerben sich jedoch nicht als Bewerber - sondern als Sachbearbeiter, Servicetechniker, Feuerwehrmann etc. - und da sind einzig Ihre fachlichen Qualitäten gefordert. Wer Angst davor hat, sich zu bewerben, sollte erst einmal seine eigenen Blockaden entfernen . Das geht entweder dadurch, dass Sie sich selbst Ihre Stärken und Schwächen vor Augen führen. Schauen Sie in Ihre alten Zeu

INITIATIVBEWERBUNG. BLINDBEWERBUNG.

Wussten Sie, dass nur ein Bruchteil aller freien Stellen auf Jobbörsen oder in Tageszeitungen erscheint? Der Rest wird auf dem verdeckten Arbeitsmarkt gehandelt, quasi „unter der Hand“, über Netzwerke oder persönliche Empfehlungen besetzt, also nicht über öffentliche Ausschreibungen, sondern per Vitamin B etc. Pech für alle, die keine guten Beziehungen haben? Nicht ganz. Schliesslich gibt es ja noch die  Intitiativbewerbung  und  Blindbewerbung .  Die  Initiativbewerbung  unterscheidet sich von der  Blindbewerbung  darin, dass man die verantwortliche Person (Personaler, Firmenchef) persönlich und direkt anschreibt. Bei der Blindbewerbung ist diese Person unbekannt, die Anrede deshalb nur förmlich.  Bei beiden Inititativen sind Sie in der Regel der einzige Bewerber und damit klar im Vorteil. Wenn der passende Zeitpunkt getroffen wird. Ratsam ist es, der Bewerbung einen  Lebenslauf , ein Anschreiben bzw.  Motivationsschreiben  und die wichtigsten Zeugnisse und

ZWEI ZUSAGEN GLEICHZEITIG - WAS NUN?

Als Bewerber bekommt man relativ oft Absagen, manchmal aber auch mehrere interessante Einladungen und Jobangebote auf einmal. Diese gar nicht mal so seltene Situation (ja, tatsächlich...) wirft manche zwar ganz schön aus der Bahn, ist aber im Grunde höchst komfortabel.   Wer nun Skrupel hat, sollte sich mal die - Ausnahmen bestätigen die Regel - Kräfteverhältnisse auf dem Arbeitsmarkt anschauen: Arbeitgeber reagieren oft spät oder überhaupt nicht, schicken Standardtexte oder überhaupt keine Antwort, zahlen keine Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch etc.  Was spricht also dagegen, wenn der Bewerber seine eigenen Ziele verfolgt, Angebote genau prüft und in seinem eigenen Sinne taktiert? Liegen gleich mehrere Offerten vor, spricht deshalb vieles für eine kurze Bedenkzeit: Wägen Sie dabei die Position, Aufstiegsmöglichkeiten, den Lohn, Fahrtweg  UND  Ihr Bauchgefühl gegeneinander ab. Falls Sie sich dann immer noch nicht sicher sind beziehen Sie Freunde, Bekannte, die Famili

SO KÜNDIGT UND GEHT MAN RICHTIG.

Seinem Chef die Kündigung auszusprechen kann sehr unangenehm sein. Schliesslich ist so ein Wechsel ja auch mit sehr viel Arbeit verbunden.  Freude ruft eine Kündigung jedenfalls nur selten hervor. Manche nehmen sie sogar persönlich. Andere sind vielleicht sogar froh darüber.  Was auch immer zu einer Kündigung seitens des Arbeitnehmers führt: Ihr Vorgesetzter sollte davon zunächst persönlich erfahren. Anschliessend kann die Kündigung dann auch schriftlich bestätigt werden. Für den Fall, dass der Arbeitsplatz sofort zu räumen ist (Freistellung) ist es zudem ratsam, vorher persönliche Infos vom Rechner löschen. Bis zu Ihrem Ausscheiden sollten Sie sich so perfekt verhalten, dass sich Ihr Arbeitgeber wünscht, Sie würden noch bleiben.  Helfen Sie den „Zurückgebliebenen“ dabei so gut es geht, schwärmen Sie nicht zu sehr von der neuen Arbeitsstelle und versprechen Sie niemandem, ihn nachzuholen.  Signalisieren Sie, dass Ihr alter Arbeitsplatz immer noch ein attrak

BEWERBUNG: DER FUNKE MUSS ÜBERSPRINGEN.

Als Bewerber sollte man aus der Masse herausstechen, denn für begehrte Stellen gibt es oft Dutzende Kandidaten. Personaler nehmen sich zudem meist nur 5 Minuten Zeit. Mit lieblosen Texten oder einem langweiligem Design kommt man da nicht weit. Mutige Kandidaten gehen deshalb mit unkonventionellen Mitteln in die Offensive. Wie wäre es z.B. mit einer Bewerbung als Prospekt oder Gebrauchsanleitung im Firmenstil? Oder mit einer eigenen Webseite, auf der man sich selbst zum Kauf anbietet? Ein Brite hat mal für ein Jobgesuch eine ganze Plakatwand gemietet - und mehr als 60 Angebote erhalten. Bei einer Bewerbung bei einem Schokihersteller könnte man die Unterlagen in die Verpackung der Firma stecken. Noch besser: Eine ausgefallene Torte für eine Stelle in einer Konditorei oder ein Architekturmodell für einen technischen Zeichner. So hat der Chef gleich eine Arbeitsprobe in der Hand. Auffallen um jeden Preis ist aber die falsche Devise. Geni

WAS SIND „VOLLSTÄNDIGE BEWERBUNGSUNTERLAGEN“?

In Stellenanzeigen findet man oft den Wunsch nach vollständigen  Bewerbungsunterlagen .  Anschreiben ,  Lebenslauf  und  Zeugnisse  gelten dabei als Minimum. Deckblatt, Kurzprofil und Motivationschreiben können je nach Wertigkeit der Position noch hinzukommen.  Das Anschreiben ( Bewerbungsbrief ) dient dazu, das Interesse, die Qualifikationen und den Mehrwert für die Stelle hervorzuheben, den das Unternehmen Dank Ihrer Mitarbeit erzielen wird. Der Lebenslauf ( CV ) sollte auf die Anforderungen der freien Stelle zugeschnitten sein. Für meine Kunden bilde ich darin immer ein Zentrum mit den Berufserfahrungen,  Tätigkeiten, Stärken, Erfolgen, die für die freie Stelle besonders relevant sind. Der Rest - das „Unwichtige“ folgt unter ferner liefen.  Ein  Motivationsschreiben  ist nicht immer erforderlich. Falls aber doch gewünscht, bietet es die Chance dazu, neben fachlichen Stärken und beruflichen Zielen auch auf persönliche Eigenschaften hinzuweisen, die bei der Errr

LÜCKEN IM LEBENSLAUF.

Eines vorweg: Ich habe noch nie einen lückenlosen  Lebenslauf  (CV) gesehen. Meiner hat ebenfalls kreative „Auszeiten“. Warum wird deshalb nur immer ein solches Problem daraus gemacht? Lücken im  Lebenslauf  sind Zeiträume, in denen man weder beruflich tätig war, noch eine Aus- oder Fortbildung absolviert hat. Sind sie länger als zwei Monate, sollte man eine Erklärung dafür parat haben.  Weil die oft unvorteilhaft sind, greifen viele an dieser Stelle dazu, den Lebenslauf durch ungenaue/falsche Angaben oder die Umstellung auf Jahreszahlen zu „optimieren“. Das macht aber jeden Personaler skeptisch.  Mein Rat: Bleiben Sie ehrlich.  Personaler sind ja nicht ganz aus der Welt und wissen, dass im Berufsleben nicht immer alles rund läuft. Vorrangigste Aufgabe für sie ist, jemanden zu finden, der zur Stelle passt und die Qualifikationen dafür mitbringt.  Erst auf den zweiten, dritten Blick - so habe ich es immer gemacht, weil ich mich auf mein Bauchgefühl verlasse

DER 1. ARBEITSTAG.

Egal, ob Sie einen Jobwechsel vornehmen oder ganz frisch in das Berufsleben einsteigen: Der erste Arbeitstag sorgt immer für Unbehagen und eine gewisse Nervosität. Schliesslich weiss man nicht so genau, was Einen erwartet.  Hier ein paar Tipps dazu, wie der perfekte Einstand gelingt:  -       Nur nicht zu spät, aber auch nicht zu früh kommen (zur Arbeit wohlgemerkt) -       Angemessen kleiden (lieber over- als underdressed) -       Stellen Sie sich den Leuten vor, wenn Sie zuvor nicht vorgestellt wurden.  -       Interesse an allem zeigen, trotzdem bescheiden bleiben  -       Gut zuhören, beobachten, Fragen stellen -       Kritik/Anregungen dankbar annehmen und um ein Feedback bitten -       Vorgänge nutzen, um ins Gespräch zu kommen NO GO`s:  -       Social Media und Chats tunlichst vermeiden -       Alle Personen am Anfang Siezen - bis Ihnen das „Du“ angeboten wird -       Besserwissen: Vorsicht: Sie sind der/die Neue. Also erst mal den Lade