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BLIND ODER INITIATIV BEWERBEN


 

Der Arbeitsmarkt gibt oft nicht viel her, erst recht nicht in diesen Zeiten. 

 

Die Folge ist, dass viele Menschen fast täglich auf passende Stellenanzeigen warten und sich dann gemeinsam darauf stürzen. 

 

Die Personaler freuen sich anschliessend über eine Flut von Bewerbungs-Dossiers, in der auch Sie gespannt, oft aber auch erfolglos, mitschwimmen. 

 

Damit Sie sich auch abseits dieses Wettbewerbs zeigen und neue Kontakte knüpfen können, sind Initiativ- und Blindbewerbungen, aber auch der Griff zum Telefon, gute Möglichkeiten, nicht-öffentliche Stellenangebote oder Jobs, die in einer Firma durch Krankheit, Rente, Stellenwechsel, Ausbau/Umbau etc. frei werden, zu ergattern. 

 

Die Initiativbewerbung ist dabei ähnlich ausgebaut wie eine normale Bewerbung und enthält neben einem interessanten Lebenslauf die Zeugnisse und ein knackiges Motivationsschreiben. Richten Sie sie am besten an eine bestimmte Person, die Sie von Ihrer Mitarbeit in einem bestimmten Arbeitsbereich oder von der Übernahme einer Spezialaufgabe überzeugen.

 

Die Blindbewerbung ist weitaus kürzer gehalten und eher für Massenbewerbungen geeignet. Oft muss darin nur die Zieladresse ausgetauscht werden. Der Lebenslauf wird bei Interesse nachgeschickt.

 

ÜBRIGENS WERDEN WEIT MEHR ALS DIE HÄLFTE ALLER TATSÄCHLICH OFFENEN STELLEN DURCH INITIATIV- ODER BLINDBEWERBUNGEN BESETZT. 

 

Ein guter Grund für Sie, ebenfalls aktiv zu werden.  J

 

Guido Danek

Bewerbungshelfer und Jobcoach

www.bewirbdich.ch


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