Immerhin sind wir soziale Wesen sind, die darauf angewiesen sind, in Gruppen akzeptiert zu werden.
Umso schlimmer ist es für Betroffene, wenn sie das Gefühl haben, am Arbeitsplatz ausgeschlossen („gemobbt“) zu werden, was in der Regel einen recht simplen, andererseits aber auch recht subtile Gründe haben kann:
Der „Simple“:
Man hat die Ausgrenzung selbst zu verantworten. Dies einzugestehen, und die Gruppe dadurch umzustimmen, erfordert Grösse, ist aber machbar.
Der Subtile:
Sie werden aus der Gruppe ausgeschlossen, ohne dass dies klar angesprochen wird. Kein Blickkontakt mehr, vorenthaltene Infos, gezielte Schikanen, abschätzige Bemerkungen etc. führen zu dem Gefühl, verachtet und ausgeschlossen zu sein. Hält dies lange an, macht es krank.
Menschen, die gemobbt werden, besitzen häufig wenig Selbstwertgefühl und können sich nicht wehren. Sie sollten aber den Mut aufbringen, ihren Arbeitgeber über die Situation aufzuklären und ihn bitten, sie abzustellen, was dieser tun muss.
Arbeitgeber sind nämlich gesetzlich dazu verpflichtet, die Persönlichkeit ihrer Mitarbeitenden zu schützen und auf deren Gesundheit gebührend Rücksicht zu nehmen. Ansonsten verletzt er seine Fürsorgepflicht, für die er ggfs. auch finanziell belangt werden kann.
Guido Danek
Bewerbungshelfer und Jobcoach
www.bewirbdich.ch
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