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REFERENZEN IN DER BEWERBUNG:

Lieber Klasse statt Masse.   Referenzen sind ein wichtiger Teil des  Bewerbungsprozesses .    Aber Vorsicht: Nicht jeder Kontakt eignet sich nämlich wirklich dazu.    Wägen Sie daher vorher genau ab, wer Ihre Stärken am besten glaubhaft, kompetent und präzise beschreiben kann.    Referenzpersonen ( ehemalige Chefs, Geschäftspartner, Mitarbeitende, Lehrer, Ausbilder)  sollten möglichst aus dem aktuellen oder früheren beruflichen Umfeld kommen:   Nennen Sie diese mit Vor- und Zunamen, Funktion, Firma, Telefon/Mail, und vergessen Sie nicht, sich dazu deren Einverständnis einzuholen. Wenn Sie sich bewerben, informieren Sie diese frühzeitig darüber, dass ggfs. mit einem Anruf seitens der Firma X zu erwarten ist.   Im  Bewerbungsschreiben  oder  Lebenslauf  müssen Referenzen auf Anhieb nicht zwingend genannt werden.  Klassisch ist deshalb hier zunächst einmal der Hinweis «Auf Anfrage»: Im  Motivationsschreibe...

VON WEGEN ALTES EISEN:

Immer mehr  Menschen arbeiten jenseits der 65. Viele   Frauen und Männer in der Schweiz und Deutschland gehen auch nach Vollendung des Rentenalters einer Beschäftigung nach.    Im «grossen Kanton» waren laut letzter Statistik im vergangenen Jahr 1,04 Millionen von insgesamt 44,8 Erwerbstätigen (2,3%) 67 Jahre oder älter. Fast 600.000 davon hatten auch noch im Alter ab 70 einen regelmäßigen Job, 4/5 davon allerdings nur Minijobs.    In der Schweiz waren 2020 durchschnittlich 5,09 Millionen Personen erwerbstätig, davon 37,4% in Teilzeit. Der Anteil von Menschen, die jenseits der 65 noch arbeiteten, beträgt seit Jahren konstant 180.000 (3,5%).   Arbeitsmarktforscher haben festgestellt:   Viele Menschen im Rentenalter fühlen sich nicht reif für den Ruhestand. Dazu sind sie in der Regel weitaus fitter als frühere Generationen, als Fach- oder Hilfskräfte sehr begehrt und können ihr wertvolles Wissen an jüngere weitergeben. Abgesehen davon hält sie eine ...

WORK LIFE BALANCE:

Warum Ausgleich so wichtig ist.    Work-Life-Balance, der Einklang zwischen dem Privat- und Arbeitsleben, ist ein Modebegriff.   Und eigentlich totaler Quatsch:    Schliesslich verbringen wir ja die meiste Zeit des Tages am Arbeitsplatz. Unsere Arbeit gehört folglich zum Leben. Trennen kann man beides nicht.   Dennoch:    Mitarbeiter mit einer ausgewogenen  Work - Life - Balance  sind ausgeglichener, zufriedener und effektiver, was sich einerseits auf das Privatleben, zum anderen aber auch auf den Unternehmenserfolg, die Motivation und Leistungsbereitschaft auswirkt.    Verantwortungsvolle Arbeitgeber sollten daher daran interessiert sein, dass sich ihre Angestellten  körperlich und seelisch wohlfühlen, gesund ernähren und genügend Erholungsphasen haben:   Tun sie aber nicht:    Umfragen in der Schweiz haben nämlich ergeben, dass rund 80 Prozent der Erwerbstätigen unter Stresssymptomen leiden, weil sie den A...

DAS WARTEN DANACH:

Die Zeit nach dem Bewerbungsgespräch.   Das  Vo rstellungsgespräch  ist super gelaufen.    Sie wollen den Job unbedingt und haben sich bereits kurz danach in einer netten Mail für das tolle Gespräch bedankt.     Fehlt nur noch die Rückmeldung der Firma. Die kommt aber nicht. Und das kostet Nerven.   Wie geht man am besten damit um?   Zumeist wird am Ende des  Bewerbungsgesprächs  ein Zeitpunkt angegeben, wann sich das Unternehmen meldet. Wird er nicht eingehalten, kann das zwar durchaus plausible Gründe (Krankheit, Urlaub, Stress) haben.    Dennoch spricht nichts dagegen, 2-3 Tage nach Ablauf der Frist freundlich nach dem aktuellen Stand der Dinge zu fragen.   Ein Anruf bei der zuständigen Person ist dafür besser geeignet als eine Mail. Zudem bietet er die Möglichkeit, mehr Klarheit über die Hintergründe der Verzögerung, vor allem aber über die eigenen Chancen zu bekommen.    Im schlimmsten Fall hat sic...

ANLAGEN ZUR BEWERBUNG:

Das muss, dass kann rein.     Lebenslauf  und  Motivationsschreiben  sind fertig, und eigentlich kann die Bewerbung raus.  Wenn da nur nicht die Anlagen wären.  Die dienen Personalern nämlich nicht nur als objektiver Beleg für Ihre Angaben, sondern sollten auch gut geordnet und aussagekräftig sein. Relevant sind letztendlich alle – auch branchenfremde - Dokumente, die unterstreichen, dass Sie die gewünschten Fähigkeiten für die Stelle mitbringen.  Zu ihnen gehören: o     Die letzten 3  Arbeitszeugnisse o     Diplome, Ausbildungsnachweise, Zertifikate o     Referenzen in schriftlicher Form  o     Sonstige Bescheinigungen (Führungszeugnis, Ehrenämter, Kurse) o     Nachweise über Aushilfs- oder Nebentätigkeiten (bei geringer Arbeitserfahrung) Faustregeln: o     Helfen Sie dem Personaler, möglichst schnell alle relevanten Infos zu finden.  o  ...

STRESSFRAGEN BEIM BEWERBUNGSGESPRÄCH:

Womit Sie Arbeitgeber aus der Reserve locken wollen.   Bei einem  Bewerbungsgespräch  erwarten Sie theoretisch 100 und mehr Fragen, die auf Ihre fachliche Qualifikation, soziale Kompetenz, Selbstmotivation oder Karrierepläne abzielen.    Je nach Wertigkeit der Stelle können dabei auch Stress-Fragen vorkommen.  Personaler verfolgen damit nur einen Zweck:   Das Unternehmen will Ihre Ecken, Kanten, Vorstellungskraft und Schlagfertigkeit kennenlernen und wissen, wie Sie unter Druck reagieren.    Warum haben Sie bislang noch keine neue Stelle gefunden? Wie erklären Sie einem Blinden die Farbe Rot? Wie sehen Sie mich als Interviewer? Welche Farbe wären Sie in einer Buntstifte-Box? Wenn jetzt ein Pinguin mit Sombrero reinkäme: was würde er sagen? Welches Küchengerät wären Sie am liebsten? Wie viele Golfbälle passen in einen SUV?   Solche oder ähnliche Fragen können durchaus gestellt werden, was bedeutet, dass Sie sich nicht nur fachlich und per...

WENN IHR MICH NICHT NEHMT, SEID IHR SELBST SCHULD.

Daran sollten Sie bei Ihrer Bewerbung denken.   Je nach Art einer Stelle und der Grösse eines Unternehmens ist die Anzahl der Bewerber natürlich recht hoch.    Lassen Sie sich davon jedoch nicht von Ihrer eigenen  Bewerbung  abbringen:    Bedenken Sie lieber, WIE und WOMIT Sie sich bewerben, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Die ist nämlich ernst zunehmen.   Schauen Sie deshalb erst einmal genau an, was und wen das Unternehmen sucht. Gehen dann in Ihrem  Motivationsschreiben  darauf ein und beschreiben Sie, welche konkreten Kenntnisse Sie sich dazu angeeignet haben. Falls Ihnen Diplome (z.B. als Verkaufsleiter) fehlen, können Sie diese ggfs. dadurch wettmachen, in dem Sie auf Ihre Tätigkeit im Marketing, einem verwandten Unternehmensbereich, verweisen.    Halten Sie sich nicht mit verstaubten Formulierungen auf:    Gehen Sie lieber in die Vollen und präsentieren Sie sämtliche relevanten Stärken.    Bewer...