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Es werden Posts vom Oktober, 2020 angezeigt.

BLIND ODER INITIATIV BEWERBEN

  Der Arbeitsmarkt gibt oft nicht viel her, erst recht nicht in diesen Zeiten.    Die Folge ist, dass viele Menschen fast täglich auf passende Stellenanzeigen warten und sich dann gemeinsam darauf stürzen.    Die Personaler freuen sich anschliessend über eine Flut von  Bewerbungs-Dossiers , in der auch Sie gespannt, oft aber auch erfolglos, mitschwimmen.    Damit Sie sich auch abseits dieses Wettbewerbs zeigen und neue Kontakte knüpfen können, sind  Initiativ- und Blindbewerbungen , aber auch der Griff zum Telefon, gute Möglichkeiten, nicht-öffentliche Stellenangebote oder Jobs, die in einer Firma durch Krankheit, Rente, Stellenwechsel, Ausbau/Umbau etc. frei werden, zu ergattern.    Die  Initiativbewerbung  ist dabei ähnlich ausgebaut wie eine normale Bewerbung und enthält neben einem interessanten Lebenslauf die Zeugnisse und ein knackiges  Motivationsschreiben . Richten Sie sie am besten an eine bestimmte Person, die Sie von Ihrer Mitarbeit in einem bestimmten Arbeitsbereich oder vo

50 BEWERBUNGEN - 50 ABSAGEN.

Schon wieder eine Absage, die Sie nicht verstehen und Sie weiter nach unten zieht.     Woran liegt`s?    Das wird Ihnen möglicherweise niemand sagen.    Also fangen Sie bei sich selbst an und seien Sie dabei kritisch mit sich selbst.   ·         Hebt sich Ihre Bewerbung optisch und inhaltlich von anderen ab oder geht sie im Einheitsgrau vieler langweiligen und statischen Dossiers unter? ·         Betont Sie Ihre fachlichen Stärken, Wünsche, Hoffnungen und Talente genau an der richtigen Stelle? ·         Zeigt Sie Individualität und gibt sie gezielt Einblicke in Ihre persönlichen, für die Stelle wichtigen, Stärken? ·         Benutzen Sie immer noch Text-Phrasen oder Lebenslauf-Vorlagen aus dem Internet, die Personaler schon 1000mal gesehen haben? ·         Haben Sie die Stellenanzeige genau gelesen?  ·         Sind Sie auf das, was das Unternehmen wünscht, konkret eingegangen? ·         Haben Sie Ihre Unterlagen so verschickt, wie das vorgegeben war? ·         Konnten Sie mit dem/der Ve

HOME OFFICE: DARAUF IST ZU ACHTEN.

Home Office ist gut und hat Zukunft.     Zwar gibt es dafür sowohl Vorteile (Zeitersparnis, Flexibilität, reduzierte Kosten, bessere Work-Life-Balance), als auch Nachteile (Fehlen sozialer Kontakte, Motivation, Vermischung von Privat- und Berufsleben). Dennoch ist diese Arbeitsform nicht mehr wegzudenken.    Durch Home Office verändert sich aber auch die Rechtslage:   Wird es über einen längeren Zeitpunkt notwendig, ist dazu eine Vereinbarung (Arbeitsvertrag oder Einzelregelung) erforderlich, die Art und Umfang der Home Office-Tätigkeit nach Rechten, Pflichten, Risikofaktoren sowie nach Kriterien des Gesundheitsschutzes regelt:    Dazu gehören die:   ·         Festlegung der Arbeits- und Ruhezeiten  ·         Erreichbarkeit ·         Arbeitszeiterfassung ·         Einrichtung, Gestaltung und Ergonomie des Arbeitsplatzes  ·         Ausrüstung mit Material und Geräten  ·         Haftung ·         sowie das Verhalten bei betrieblichen oder privaten Störungen   Verzichtet der Arbeitgeber a

JOBVERLUST DURCH CORONA.

Es sieht nicht gut aus am Arbeitsmarkt.   Die Wahrscheinlichkeit, dass es demnächst noch schlimmer wird und viele Unternehmen und Arbeitnehmer von Umstrukturierungen, Schliessungen, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit betroffen sein werden ist, gelinde gesagt, zumindest gegeben.     Schon heute habe ich täglich Kontakt zu Menschen aus vielen Branchen, Berufen, Funktionen und Altersgruppen, die deshalb verständlicherweise unruhig sind und sich an mich wenden.    Wie kann man am besten auf diese Situation reagieren?    Nun - zunächst einmal würde ich von Panik abraten. Die ist nicht angebracht.    Die Sinne zu schärfen und die Situation da draussen und im eigenen Unternehmen zu beobachten, um daraus frühzeitig richtige Schlüsse zu ziehen aber auf jeden Fall.    Wenn Sie Ihre Situation so einschätzen, dass es eng wird mit Ihrer Anstellung, so empfehle ich Ihnen, Ihre Bewerbungsunterlagen, zumindest aber schon mal Ihren Lebenslauf, auf den neusten inhaltlichen und optischen Stand zu bringen. S

ARBEITSZEUGNISSE UND REFERENZEN

Arbeits- oder Zwischenzeugnisse sind wichtige Bestandteile jeder Bewerbung . Arbeitgeber sind verpflichtet, jedem Arbeitnehmer und jeder Arbeitnehmerin auf Verlangen - bei kurzer Anstellungszeit reicht auch eine Arbeitsbestätigung - ein entsprechendes Dokument auszustellen. Aus trifftigem Grund muss er es zudem korrigieren. Achten Sie deshalb darauf, diese immer, wenn Sie den Arbeitsplatz wechseln, einzufordern und Ihre Unterlagen vollständig zu haben. Es erst nach Jahren vom ehemaligen Arbeitgeber zu verlangen ist oft schwer, da die ehemals handelnden Personen vielleicht gar nicht mehr im alten Unternehmen tätig sind. Referenzen mit Angabe des Namens sowie der Firma, Funktion, Rufnummer und Mailadresse einer Person veredeln hingegen jede Bewerbung. Die Fürsprecher - mindestens 3, idealerweise Chefs und Vorgesetzte, Auftraggeber, Partnerunternehmen - sollte man allerdings sorgsam auswählen. Also bitte möglichst keine Verwandten oder Freunde nehmen. Verweisen kann man auf Referenzen

BEI BEWERBUNGEN FLEXIBEL SEIN.

Eine   Bewerbung   ist mehr oder weniger schnell geschrieben.   Und dann?    Im besten Fall schaut sich die ein HR Spezialist oder der Verantwortliche des Bereichs an, in dem ein neuer Mitarbeiter gesucht wird.   Im ungünstigen Fall ein Personal-Assistent, der die  Bewerbungen  gleich vorsortiert.   Im schlimmsten Fall eine Software, die Ihre Dokumente mit dem Anforderungsprofil vergleicht und die Kandidaten mit den meisten Übereinstimmungen an relevanten Schlüsselwörtern herausfischt.   Zwar ist der Robot dabei unvoreingenommen: Alter, Herkunft, Abstammung, Aussehen sind ihm völlig egal. Zwischen den Zeilen lesen oder nach persönlichen Eigenschaften kann er aber nicht.    Aus dem Superkandidaten wird dann schnell eine Niete, wenn sich beim  Vorstellungsgespräch  - oder schlimmer - erst nach der Einstellung herausstellt, dass er mit seinem Charakter nicht in ein gut funktionierendes Team passt.    Leider passiert das immer noch sehr oft - mit oder ohne Robot.    Egal, auf wen Sie mit I
QUEREINSTEIGEN - WARUM NICHT?   Corona stellt uns alle vor Herausforderungen und zwingt viele Unternehmen und Arbeitnehmer/Innen dazu, sich neu auszurichten und umzuorientieren.    Ein beruflicher Quereinstieg, der Wechsel in eine völlig andere Branche oder Tätigkeit, ist dabei gar nicht so selten.    Eine Erhebung der Online-Jobplattform Stepstone unter  17.000 Fach- und Führungskräften   fand dazu Interessantes heraus:    53 % aller Befragten hatten sich bereits von ihrem ersten Beruf getrennt. Ein Viertel davon war mittlerweile in einem völlig anderen Berufsfeld als das tätig, in dem sie eine Ausbildung absolviert hatten.   Besonders interessant für Quereinsteiger sind die Sparten Personal, Logistik, Administration und Vertrieb, wobei für die Arbeitgeber vor allem Talent, Lebenserfahrung und weitere Soft Skills eine gewichtige Rolle spielen. Den Rest kann man lernen, beispielsweise on-the-job oder durch eine Zusatzausbildung. Damit eröffnen sich für viele Arbeitstätige oder -suchend