Jobsuche im Jahr 2030
Wir schreiben das Jahr 2030, und diese Nachricht hat dich gerade über eine Job-App erreicht.
Übrigens mit zwei weiteren Angeboten von anderen Firmen, die dich anhand der vielen Daten gefunden haben, die du seit deiner Schul- und Ausbildungszeit im Web hinterlassen hast - bewusst oder unbewusst.
Gemeinsam mit deinen Social Media Profilen haben diese Infos ein umfangreiches und interessantes Profil ergeben, auf das diese zugreifen können.
Dann bewerben sich bei dir - du dich nicht mehr bei ihnen -, weil dein stetig wachsendes Profil weit mehr aus über dich aussagt, als ein herkömmlicher Lebenslauf oder ein Motivationsschreiben.
Zukunftsmusik? Keineswegs.
"Culturel Fit" - ein neues Modewort - entscheidet künftig darüber, ob du vom Charakter her zu einem Unternehmen passt. Künftig geht man nämlich davon aus, dass alles, und zwar wirklich alles, erlernt werden kann.
Es kommt also "nur noch" auf die soziale Intelligenz an.
Da dieser Aspekt unglaublich wichtig wird, sollte man extrem darauf achten, was man bereits in jungen Jahren an Spuren im Internet hinterlässt. Erfahrungsgemäss geht Negatives da kaum mehr raus.
Übrigens:
Absagen gibt es künftig kaum noch. Deine Webdaten sind bereits so ausgereift, dass einer Einstellung von fachlicher Seite nichts im Wege steht.
Folglich sagst du ab, nicht mehr das Unternehmen.
Cool, nicht?
Guido Danek
Jobcoach und Bewerbungshelfer
www.bewirbdich.ch
Kommentare
Kommentar veröffentlichen