Direkt zum Hauptbereich

KURIOSE KÜNDIGUNGEN: Oder: Vorsicht beim Gang zum WC.



Vor deutschen Gerichten landen jährlich 330.000 Klagen aufgrund von Kündigungen, Abmahnungen oder anderen beruflichen Angelegenheiten.

Diese sind zum Teil recht kurios, wie folgende Fälle belegen:  

 

Aktenkundig ist zum Beispiel der Fall eines streng gläubigen deutschen Call-Center-Mitarbeiters, der seine Kunden nach dem Telefonat mit den Worten: "Vielen Dank für Ihren Einkauf. Jesus hat Sie lieb". verabschiedete. 

 

Sein Pech: Einer seiner Anrufer war Moslem und fand das gar nicht gut. Nach zahlreichen Aufforderungen seines Chefs, das zu unterlassen, folgte schliesslich der Rausschmiss. Zurecht. 

 

Ein deutsches Arbeitsgericht bestätigte zudem die fristlose Kündigung eines Bauarbeiters, der seinen Kollegen bei der Verrichtung seines Geschäfts auf dem Dixi-Klo mit einem Feuerwerkskörper "überraschte", was bei diesem zu schweren Verbrennungen im Gesässbereich führte. Nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit bedeutete das für ihn das Aus bei der Firma.      

 

Es bleibt unappetitlich: Dem Chef einer Anwaltskanzlei fiel auf, dass einer seiner Angestellten während der Arbeitszeit ungewöhnlich viel Zeit auf dem Klo verbrachte. Prompt führte er akribisch ein "Toilettenprotokoll" und zog seinem Angestellten die "über dem Durchschnitt" liegende Zeit vom Lohn ab. 

 

Der Mitarbeiter zog vor Gericht. Das gab ihm recht: 

 

Der Mann litt nämlich an Verdauungsproblemen. 

 

Guido Danek

Jobcoach und Bewerbungshelfer

www.bewirbdich.ch

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

HOME SWEET HOME

In den letzten Wochen haben viele Menschen und Unternehmen das Homeoffice für sich entdeckt.  Viele Arbeits- und Wirtschaftsgurus - ich ebenfalls  J  - sagen deshalb voraus, dass es nach Corona noch weitaus mehr Möglichkeiten für flexible Arbeitsformen geben wird.  Tatsache ist, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Homeoffice und den Verbliebenen in der Firma funktioniert.  Homeoffice ist wirtschaftlich und spart neben Büroraum Zeit und Fahrtwege. Zudem werden Mitarbeiter seltener krank. Physische Kontakte kommen zwar deutlich zu kurz, dafür ist die Kommunikation am Bildschirm oder Telefon vielleicht besser und intensiver denn je. Arbeitsprozesse funktionieren offensichtlich auch schlanker, was zu deutlichen Veränderungen und neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit führen wird. Hotels und Firmen haben das bereits vor Corona erkannt und vermieten Räume, die als Büro bzw. für Meetings genutzt werden können.  Wenn Sie im Homeoffice tätig sind, nehmen sowohl Ihre

INITIATIVBEWERBUNG. BLINDBEWERBUNG.

Wussten Sie, dass nur ein Bruchteil aller freien Stellen auf Jobbörsen oder in Tageszeitungen erscheint? Der Rest wird auf dem verdeckten Arbeitsmarkt gehandelt, quasi „unter der Hand“, über Netzwerke oder persönliche Empfehlungen besetzt, also nicht über öffentliche Ausschreibungen, sondern per Vitamin B etc. Pech für alle, die keine guten Beziehungen haben? Nicht ganz. Schliesslich gibt es ja noch die  Intitiativbewerbung  und  Blindbewerbung .  Die  Initiativbewerbung  unterscheidet sich von der  Blindbewerbung  darin, dass man die verantwortliche Person (Personaler, Firmenchef) persönlich und direkt anschreibt. Bei der Blindbewerbung ist diese Person unbekannt, die Anrede deshalb nur förmlich.  Bei beiden Inititativen sind Sie in der Regel der einzige Bewerber und damit klar im Vorteil. Wenn der passende Zeitpunkt getroffen wird. Ratsam ist es, der Bewerbung einen  Lebenslauf , ein Anschreiben bzw.  Motivationsschreiben  und die wichtigsten Zeugnisse und

ÜBERNIMMT EIN ROBOTER MEINEN JOB? HIER ERFÄHRST DU ES.

Werde ich künftig durch ein Programm oder einen Roboter ersetzt?  Diese Frage, die sich immer mehr Berufstätige stellen (sollten), hat durchaus Berechtigung, denn:  Schon heute werden auf Kosten der Arbeitnehmer/Innen viele Berufe wegrationalisiert oder zusammengelegt, wobei in erster Linie natürlich wirtschaftliche Aspekte, dann aber auch der schnelle technische Fortschritt, die Digitalisierung oder Veränderungen am Arbeitsplatz eine grosse Rolle spielen. Niemand kann zudem genau sagen, wie es mit den jungen Leuten weitergeht, die jetzt ins Berufsleben oder in ein Studium einsteigen und die womöglich noch vierzig oder mehr Berufsjahre vor sich haben.  Die Entscheidung, für welchen (zukunftsfähigen) Beruf ich mich entscheide ist also ganz elementar wichtig und von grosser Tragweite.  Für Alle, die gerne wissen möchten, ob Ihr Job künftig von einem Roboter übernommen wird hat das seriöse Deutsche Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung einen Job-Futuromat ( https:/