Mieses Arbeitsklima, gemeine Kollegen, ein Aufgabengebiet, das Sie unterfordert, schlechtes Gehalt:
Unzufriedenheit im Job kann viele Gründe haben - schlägt aber auf Dauer eindeutig auf die Psyche.
Frust, körperliche Symptome, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Depression und Burnout können die Folge sein.
Daran müssen Sie unbedingt etwas ändern.
Wenn Sie die Dinge, die Sie stören, nicht ansprechen, werden nur wenige Ihrer Mitarbeiter/Innen oder Vorgesetzten erkennen, dass (mit Ihnen) etwas nicht stimmt.
Bitten Sie deshalb um ein persönliches Gespräch. Aber bereiten Sie es gut vor:
Sorgen Sie dafür, dass Sie dabei mit dem Chef alleine sind. Bereiten Sie sich gut vor und zeigen Sie ihm durch Ihre Körperhaltung und Blicke, dass Sie es ernst meinen. Verzichten Sie auf Schuldzuweisungen. Zeigen Sie anhand von Beispielen sowie mit guten Argumenten auf, was man - vielleicht sogar Sie selbst - an anderer Stelle besser machen kann.
Befürchten Sie nicht, dass Sie anschliessend als Nörgler oder Weichei dastehen und sich dadurch ins Abseits befördern, sondern vertreten Sie Ihre Meinung. Es tut Ihrem Selbstwertgefühl gut. Ihrem Chef vielleicht auch.
Falls das anschliessend doch passiert, ist er entweder nicht fähig oder bereit dazu, sich in Sie hineinversetzen oder etwas ändern zu wollen.
Dann ist es tatsächlich nicht das richtige Unternehmen für Sie.
Guido Danek
Bewerbungshelfer und Jobcoach
www.bewirbdich.ch
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