Stricken, Modellbau, Fotografie: Jeder von uns hat etwas, womit er sich gern beschäftigt.
Welche Rolle spielen diese Hobbys, wenn es darum geht, einen neuen Job zu ergattern?
Zunächst einmal ist die Angabe von Hobbys im Lebenslauf kein Muss. An erster Stelle für Personaler steht nämlich immer die fachliche Eignung.
Weil der Bewerber aber auch zur Unternehmenskultur passen muss, kann die Angabe von persönlichen Interessen durchaus hilfreich sein, das Gesamtbild eines Bewerbers bzw. einer Bewerberin abzurunden.
Teamsport oder ehrenamtliches Engagement beispielsweise vermitteln soziale Kompetenz. Extremsportarten bergen einerseits unfallbedingte Risiken, signalisieren aber auch einen geübten Umgang mit Stresssituationen - was bei manchen Berufen durchaus ein grosser Vorteil sein kann.
Lesen, Musik, Reisen sind hingegen eher abgenutzt und wenig aussagekräftig.
Sport ist dann besonders hilfreich, wenn damit Erfolge verbunden werden: Ein 30. Platz beim Marathonlauf signalisiert Charakterstärke und Durchhaltevermögen, was ebenfalls positiv interpretiert werden kann.
Selbst Bloggen, Twittern, YouTuben, also Netzwerken, kann unter Umständen (Bewerbung im PR-Bereich) Sinn machen: Es zeigt Ihre Aufgeschlossenheit für Trends, was wiederum interessant für moderne und innovative Unternehmen ist.
Noch Fragen dazu? Gerne.
Guido Danek
Jobcoach und Bewerbungshelfer
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